Potenzial organischer Abfälle in Österreich
Biogene Abfälle, wie Biotonnenmaterial, Grünabfälle oder Küchen- und Speiseabfälle sowie Klärschlamm enthalten wertvolle Nährstoffe und organische Substanz. Diese sollen effizient und im Sinne der Umwelt optimal genutzt werden.
Aus der Sicht des umfassenden Klimaschutzes und einer nachhaltigen, ökologisch orientierten Kreislaufwirtschaft ist ein Bündel an umfassenden Maßnahmen notwendig. Zentral sind aktiver Boden- und Wasserschutz sowie die Forcierung erneuerbarer Energien.
Der Kompost und Biogas Verband Österreich bietet im Wege seiner Mitgliedsbetriebe sowohl Lösungen für den aktiven Boden und Wasserschutz durch Humusaufbau und Kohlenstoffspeicherung als auch für erneuerbare Energien durch Biogas.
In der Kompostierung sollen vor allem jene biogenen Abfälle behandelt werden, welche in ihrer Mischung optimal verrottet und zu stabilem Kompost umgewandelt werden können. Da der Humusaufbau neben dem Kohlenstoff auch Stickstoff erfordert, müssen sowohl kohlenstoffreiche Materialien wie Baum- und Strauchschnitt als auch stickstoffreiche Materialien kompostiert werden. Das Ziel ist der nachhaltige Humusaufbau zur Erhaltung bzw. Steigerung der Bodenfruchtbarkeit.
In der Vergärung sollen primär solche Materialien verarbeitet werden, welche hohe Flüssigkeitsgehalte haben wie etwa Gastronomieabfälle oder Nebenprodukte der Lebensmittelbe- und Verarbeitung.
Bei der Entscheidung, welche Schiene – Kompostierung oder Vergärung – gewählt wird, ist es wichtig, neben diesen Aspekten vor allem auch auf gewachsene, gut funktionierende dezentrale Strukturen Rücksicht zu nehmen, denn auch das bedeutet nachhaltiges zukunftsorientiertes Handeln.
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