Deutschland: Mehr Kontrollen und Strafen im Kampf gegen Störstoffe in der Biotonne
Seit Anfang 2015 ist die Biotonne in Deutschland bundesweit Pflicht. Auch schon lange davor haben sich die meisten Kommunen zur Einführung einer Tonne für Bioabfälle entschlossen. Hier landen Küchenabfälle wie Schalenreste, auch Laub oder Grünschnitt aus dem Garten – leider aber auch viele Dinge, die nicht in die Biotonne gehören. Und das, obwohl für Fehlwürfe bereits ein Bußgeld droht.
Damit zukünftig weniger Fremdstoffe wie Plastiksackerl und Lebensmittelverpackungen im Bioabfall landen tritt ab 1. Mai 2025 eine neue Regelung in Kraft, nach der Bioabfälle mit mehr als drei Prozent Fremdstoffanteil zurückgewiesen werden können.
In der Folge soll dies zu mehr Kontrollen führen. „Eine sortenreine Erfassung von Bioabfällen muss durch kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit, Aufklärung der Verbraucher und Kontrollen bis hin zu Sanktionen (Biotonnen stehen lassen) begleitet werden“, teilt David Wilken, Geschäftsführer der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) mit.
Dazu werden etwa stichprobenartig Sichtungen der Biotonnen durchgeführt oder mit Detektorfahrzeugen gearbeitet, die Metalle oder Plastik in Tonnen aufspüren können. Verunreinigte Tonnen werden dann etwa mit einem Aufkleber markiert und nicht entleert.
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